Banken zahlen meist höhere Zinsen als Versicherungen

Die Zeiten, in denen die kapitalbildenden Lebensversicherungen eine gute Möglichkeit zur Rendite boten, neigen sich immer mehr dem Ende zu. Mit einem gesunkenen Garantiezins von nur noch 1,75 Prozent p.a. und einer Überschussbeteiligung von inzwischen oft unter 4,00 Prozent locken Kapitallebensversicherungen trotz Steuervorteil bei Einhaltung bestimmter Bedingungen kaum mehr jemanden hinter dem Ofen hervor.

Anders sieht es hingegen aus bei den Banken, die sich der Bedeutung der Kapitalanlagen auch von Kleinsparern immer bewusster werden. Deshalb gibt es auch oftmals gute bis teilweise sogar sehr gute Zinsen für Tagesgelder und Festgeldkonten. Gerade in den kürzeren bis mittleren Laufzeiten gibt es im Bereich Festgeld mittlerweile attraktiv verzinste Angebote – und das ohne die Festschreibung auf 12 Jahre, wie es bei der Kapitallebensversicherung der Fall ist, um die Steuerfreiheit dieser Anlageart auch mitnehmen zu können.

Bei kürzeren Anlageräumen lohnt sich die kapitalbildende Lebensversicherung aufgrund der Steuerpflicht längst nicht mehr. Lohnenswert sind dafür die Tagesgeldangebote, die on Top im aktuellen Tagesgeldvergleich sind. Dort sind Zinsen von bis zu 2,85 Prozent jährlich zu finden, was mehr als ein Prozent über Garantiezins der Kapitallebensversicherung ist.

Selbst Tagesgeld kann deshalb, wenn ein Freistellungsauftrag gestellt wurde, um Abgeltungssteuer sparen zu können, lohnenswerter sein als eine Kapitallebensversicherung. Und auch Festgeldkonten ab einem Jahr Laufzeit haben inzwischen oftmals gute Zinsen. In den besten Angeboten gibt es das Festgeld mit einjähriger Laufzeit für 3,00 Prozent Zinsen p.a., beim Festgeld für 36 Monate gar schon mit 3,00 Prozent Verzinsung jährlich.

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