Steigende Zinsen werden erwartet

Erst sollte sie im Sommer kommen, die Erhöhung des Leitzinssatzes, dann ging die Prognose Richtung Herbst. Nun aber könnte all dies über den Haufen geworfen sein, da EZB-Ratschef Trichet bereits für den kommenden Monat eine Leitzinserhöhung in Aussicht gestellt hat.

Tagesgeldzinsen berechnen

Die mögliche Anhebung beflügelt die Märkte wie auch den Euro selbst, die Gemeinschaftswährung hält sich auch weiterhin über 1,40 US Dollar – was für Anleger wie Zweifler vor allem eines deutlich macht: Der Euro gewinnt wieder an Kraft und damit auch an Stabilität. Eine Erhöhung des Leitzinses hat jedoch bei weitem nicht nur Auswirkungen auf den Euro und eine Stabilisierung der Euro Zone, gerade auch Sparer dürfen sich über eine Leitzinsanhebung freuen. Wer sein Tagesgeld nun zu einem variablen Zinssatz, wie es zum Beispiel bei der Bank of Scotland möglich ist, angelegt, der kann sich auf eine baldige Zinserhöhung nach Anhebung des Leitzinses freuen. Anders hingegen sieht es für die Sparer aus, die ihr Geld fest angelegt haben mittels Festgeld. Hier steigen die Zinsen nicht mehr, diese bleiben über die komplette Laufzeit des Vertrages gleich. Deshalb ist es empfehlenswert, im Moment lieber auf Tagesgeld zu setzen und die möglicherweise bald kommende Zinserhöhung durch die EZB – und in der Folge dann auch durch die Banken – abzuwarten. Auf Sparbücher hingegen sollte derzeit lieber nicht gesetzt werden. Durch die vorgegebene Kündigungsfrist und die niedrige Verfügbarkeit von nur 2.000 Euro monatlich ist das Geld dort eher schlecht angelegt. Denn sobald die Zinsen auch für Festgeldkonten wieder steigen, lohnt sich eine Anlage mit fester Verzinsung, anders als im Moment, auch wieder.

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