Teuerungsrate in der Euro-Zone nimmt bedrohliche Ausmaße an

Nein, der Leitzins bleibt, wie er ist, auf dem Niveau von 1,00 Prozent. Davon gehen wir einfach mal aus, nachdem EZB Notenbank-Chef Jean-Claude Trichet bereits seit Monaten den Leitzinssatz nicht anhebt, mit Zustimmung des Rats der Europäischen Zentralbank. www.bankofscotland.deEin niedriger Leitzins ist für Kreditnehmer nicht das Schlechteste, für Anleger etwa mit Tagesgeld oder Festgeld bedeutet er jedoch, einen deutlichen Renditeverlust hinnehmen zu müssen. Nun nimmt die Teuerungsrate in der Euro Zone bedrohliche Ausmaße an, und die Zeit drängt in Sachen Leitzins. Denn: Einer Inflation, wie sie sich jetzt in den Ländern der Währungsunion abspielt, kann zum Teil abgebremst werden – indem der Leitzins angehoben wird. Ein gängiges geldmarktpolitisches Mittel, das selbst in China zum Ausbremsen der hohen Inflation genutzt wird. In der Euro Zone hingegen lebt sie weiter, die Politik des „Wir warten es erst einmal“ ab, was die einzelnen Staaten und vor allem deren Bürger immer mehr in finanzielle Bedrängnis bringen könnte. Die steigenden Preise fressen die sowieso zum Teil geringen Löhne auf, weitere Preiserhöhungen werden zudem folgen. Auch Deutschland ist von der steigenden Teuerung bei Preisen betroffen. Nachdem mittlerweile auch der Preis für Baumwolle in die Höhe springt nachdem bereits in den Bereichen Lebensmittel, Strom, Gas und Kraftstoffen zum Teil massive Preissteigerungen im Gange waren und zum Teil auch noch sind, wird es für die Europäische Zentralbank Zeit, ihren Kurs zu ändern und die ihr möglichen Mittel einzusetzen, um der steigenden Inflationsrate die Stirn zu bieten.

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