Auch bei Tagesgeld und Festgeld auf die Sicherheit achten

Es ist interessant, in was die deutschen Sparer ihr Geld alles gesteckt haben in den vergangenen Jahren. Da wurde auf Teufel komm raus nach der besten Rendite gesucht, nicht aber das Risiko mit bedacht, das eine hoch verzinste Geldanlage eben zugleich auch immer mit sich bringt. Diese Zeiten scheinen nun anders geworden zu sein, denn plötzlich weht in Deutschland ein ganz anderer Sparer-Wind.

Tagesgeldzinsen berechnen

Wie auch die Zeitung „Handelsblatt“ heute zu berichten weiß, setzen Sparer inzwischen wieder mehr auf die Sicherheit bei der Geldanlage, um nicht plötzlich von heute auf morgen ganz ohne Ersparnisse da zu stehen. Vielleicht wurde etwas gelernt aus der Pleite der US-Investmentbank Lehman Brothers, die einen Totalverlust für die Zertifikate-Inhaber der Bank mit sich brachten – und aus dem Bankrott der isländischen Kaupthing Edge, die mit hohen Zinsen für Tagesgeldanlagen geworben hatte, und dann plötzlich gar kein Geld mehr hatte? Geldanlagen werden deshalb inzwischen besser bedacht von den Sparern in unserem Land. Doch ist Tagesgeld wirklich immer zu 100 Prozent sicher? Und bekomme ich mein angelegtes Festgeld auch wirklich wieder zurück, wenn die Laufzeit zu Ende ist? Beim Tagesgeld wie beim Festgeld ist es wichtig, nicht nur auf die Höhe der Zinsen zu achten, sondern auch auf die Einlagensicherung. Diese ist nicht bei jeder Bank, auf der in Deutschland Geld angelegt werden kann, gleich – auch wenn dies oft gedacht wird. Es gibt Banken, die Anlageprodukte wie Festgeld und Tagesgeld nur mit einer gesetzlichen Einlagensicherung versehen. Dies kann die deutsche Einlagensicherung sein, die derzeit Tagesgelder und Festgeldanlagen in der Höhe von bis zu 50.000 Euro zu 100 Prozent absichert, je Kunde wohlgemerkt. Banken, die nicht unter der deutschen Einlagensicherung laufen, sind über die jeweilige Einlagensicherung ihres Ursprungslandes, zum Beispiel Großbritannien wie bei der Bank of Scotland, abgesichert.

Festgeldzinsen berechnen

Neben der gesetzlichen Einlagensicherung ist jedoch auch die erweiterte Einlagensicherung wichtig. Diese ist zum Beispiel die Mitgliedschaft im freiwilligen (!) Einlagensicherungsfonds des Bundesverbandes deutscher Banken. Der BdB ist für alle privaten Banken gedacht, die Einlagen auf Sparkassen, Landesbanken, Volksbanken und Raiffeisenbanken ist über die dort bestehenden Einlagensicherungssysteme abgesichert. Zu denken sollte es einem geben, wenn eine Bank deutscher Herkunft seine Einlagen nur über die gesetzliche Einlagensicherung absichert, aber sich, wie zum Beispiel die noa bank, weigert, die Anlagen ihrer Kunden nicht darüber hinaus abzusichern. Dies hat einen faden Beigeschmack, der einem bei der Frage nach der Sicherheit einer Geldanlage immer zu denken geben sollte. Tagesgelder bei deutschen Banken wie der comdirect bank sind derzeit jedoch nicht nur gut verzinst, sondern zugleich auch noch abgesichert über die gesetzliche Einlagensicherung und die Mitgliedschaft im Einlagensicherungsfonds des Bankenverbandes BdB.

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